Dein Licht in allen Formen - Deine Liebe in allen Wesen
Es ist meditativ im Saal des Bullingerhauses. Mehr als 30 Frauen stehen im Kreis. Jutta Wurm, zertifizierte Leiterin "Tänze des universellen Friedens" aus Rheinfelden, steht in der Mitte und stimmt mit Gitarre den Gesang an. Nach und nach stimmen alle ein in Lieder, die die göttliche Ruach, Maria oder Gottes Licht besingen. Die Texte sind kurz und prägnant. Sie sind getragen von einer weiten Spiritualität. Durch ruhige, sich wiederholende Bewegungen mit wechselnden Partnerinnen im Kreis werden die kurzen Liedstrophen unterstrichen. Schnell stellt sich eine meditative Atmosphäre ein, die Herzen werden weit, die Schritte beschwingt. Der Verbundenheit mit sich, mit den anderen Frauen und mit der Quelle des Seins wird viel Raum gegeben. So lassen die Friedenstänze ahnen, dass Gottes Licht in allen Formen ist und Gottes Liebe in allen Wesen. Nach jedem Tanz erklingt Poesie, die den Inhalt des Tanzes nachklingen lässt und vertieft.
In der Pause steht ein Kuchenbuffet bereit und es gibt Zeit und Gelegenheit zur Stärkung und für Gespräche.
"Tanz und Musik, was gibt es Schöneres", fasst eine Teilnehmerin den Nachmittag zusammen. Und eine andere sagt: "Wir sind so beseelt von der Stimmung, es war so viel Begegnung".
Die Frauen sind sich einig. Diese Form passt, die ermutigt und erfreut. "Nächstes Jahr wieder Tanzen", heisst es für Isabelle Senn und Kerstin Bonk vom Vorbereitungsteam.
Kerstin Bonk, Fachstelle Frauen, Männer, Gender